Auch wenn der Jahreswechsel 2019/2020 keine feuerwehrtechnischen Highlights mit sich brachte, gab es für die Aktiven der Hauptwache trotzdem einiges zu tun. Den Anfang machte die automatische Brandmeldeanlage des Klinikums um 01:32 Uhr. Der Löschzug rückte unter Führung des I-Dienstes aus, konnte vor Ort jedoch keine Feststellung machen. Noch während der Erkundung wurde um 01:42 Uhr ein Containerbrand am Lenbachweg gemeldet. I-Dienst, HLF und TGM verblieben am Klinikum, das abkömmliche Löschgruppenfahrzeug übernahm den Einsatz und konnte das Feuer unter Vornahme eines Rohres rasch unter Kontrolle bringen.
Auf der Rückfahrt vom Klinikum legte das HLF um 02:00 Uhr einen kurzen Zwischenstopp bei einem Haufen glimmender Feuerwerksreste in der Regensburger Straße ein. Mittels Kleinlöschgerät war der qualmende Haufen in Kürze abgelöscht. Von hier aus wurde die Besatzung durch die ILS dann um 02:06 Uhr noch zu einem weiteren Containerbrand in die Steinhauserstraße beordert. Auch hier konnte eine brennende Mülltonne mit einem D-Rohr zügig gelöscht werden.
Nach einer kurzen Pause hieß es um 04:59 Uhr wiederum Containerbrand in der Lessingstraße. HLF und I-Dienst fanden vor Ort eine brennende Mülltonne in einem abgesperrten Unterstand vor. Nachdem dieser geöffnet war, reichte auch hier ein D-Rohr zur erfolgreichen Brandbekämpfung aus. Der vierte und letzte Containerbrand in dieser Nacht ereignete sich um 06:20 Uhr in der Meillerstraße, auch hier hatte eine Papiertonne Feuer gefangen und wurde unter Vornahme eines C-Rohres schnell gelöscht. Da bei allen Bränden in dieser Nacht davon auszugehen ist, dass Feuerwerksreste die Flammen entfachten, weist die Feuerwehr eindringlich darauf hin, diese vor der Entsorgung komplett abzulöschen oder sicher erkalten zu lassen!
Am Neujahrstag galt es schließlich um 08:55 Uhr noch, eine kleinere Ölspur im Bereich Werner-von-Siemens-Straße zu beseitigen. Auslaufender Kraftstoff machte dann um 15:52 Uhr nochmals das Ausrücken des KLAF in die Von-der-Sitt-Straße nötig. Den neunten Einsatz des Tages brachte um 18:29 Uhr eine Person direkt auf die Feuerwache. Diese konnte einen Ring nicht mehr vom Finger abstreifen, der bereits stark angeschwollen war. Mittels Feinmechanik-Werkzeug konnte der massive Edelstahlring vorsichtig aufgetrennt und erfolgreich entfernt werden.