Zusammenhalt und Professionalität nicht nur im Einsatz – das bewiesen die über 100 Helferinnen und Helfer der Amberger Feuerwehr beim 38. Wachfest wieder am ersten Maisonntag 2018. Und beim morgendlichen Antreten standen dabei nicht nur die Aktiven bereit: Viele passive Kameraden und Familienmitglieder waren motiviert, den erwarteten Gästen und Besuchern wieder einen tollen Tag zu bereiten. Bürger und Freunde der Feuerwehr kamen auch zahlreich und sorgten ebenso für ein rundum gelungenes Fest.
Für die war immerhin auch einiges geboten: Wache und Fuhrpark konnten besichtigt werden, eine Schauübung eines Gefahrgut-Einsatzes demonstrierte das praktische Können der Kameraden. Für die Kinder standen ein Schminktisch, eine Malecke, das altbewährte Glücksrad und als Highlight zum ersten Mal auch eine Gokartbahn bereit. Spätestens eine Stadtrunde mit dem Löschgruppenfahrzeug oder eine Ausfahrt mit dem Teleskopgelenkmast auf 30 Meter Höhe hat auch die letzten Kinderaugen zum Funkeln gebracht.
Und natürlich war auch für die Unterhaltung der Großen gesorgt: Mit viel Ausdauer umrahmte die „Pirker Blechmusi“ unser Fest wieder musikalisch bis in den Abend. Selbstverständlich musste niemand hungrig gehen: Mit Bratwürsten und Steaks vom Grill, Dotsch und Käse, Kuchen und Süßigkeiten war für jeden Geschmack wieder was dabei. Und Gutes konnte man ebenso tun: An allen Kassen und Aktionsständen standen Spendenboxen für den herzkranken vier Jahre alten Basti aus Sulzbach-Rosenberg bereit, um einen Beitrag zur dessen sehr teuren Operation in den USA zu leisten. Rund 800 € spendeten spendeten die Besucher des Wachfestes insgesamt, die Feuerwehr legte noch 200 € drauf und machte die Tausend voll.
Am Vormittag kam auch der offizielle Teil nicht zu kurz. Was wäre ein Wachfest schließlich ohne die Indienststellung neuer Fahrzeuge! Gleich drei neue Einsatzmittel konnte OB Michael Cerny nach einer Segnung durch die Geistlichkeit, Stadtpfarrer Thomas Helm und Pfarrer Joachim von Kölichen, in diesem Jahr übergeben: Ein Abrollbehälter Gefahrgut und ein neuer Rüstwagen ersetzen ihre in die Jahre gekommenen Vorgänger. Hinzu kommt das Löschgruppenfahrzeug aus Beständen des Katastrophenschutzes, das schon seit einigen Monaten Dienst auf der Feuerwache Amberg tut.
Was bleibt ist wieder einmal ein Tag voller positiver Eindrücke, guter Gespräche, dem ein oder anderen Sonnenbrand und vor allem einmal mehr dem Beweis: Die Amberger Bürger schätzen ihre Feuerwehr!