Ein ausgedehnter Dachstuhlbrand im Ortskern von Hohenburg forderte am späten Abend des 25. Mai zahlreiche Helfer von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. In kürzester Zeit hatte das Feuer vermutlich von einer Scheune auf drei weitere Gebäude eines T-förmigen Komplexes in der dicht bebauten Ortsmitte übergegriffen. Zwei der Gebäude waren nicht bewohnt, die Bewohner des dritten Gebäudes konnten dieses rechtzeitig verlassen.
Neben den Feuerwehren des Landkreises wurden durch die ILS auch die DLK, das TLF sowie im späteren Verlauf ein WLF mit AB Atemschutz der Feuerwehr Amberg zur Brandstelle alarmiert. Mit zahlreichen Strahlrohren versuchten die Ortsfeuerwehren zunächst, ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude zu verhindern und die Flammen einzudämmen. Durch das Wenderohr der DLK wurde dieses Vorhaben unterstützt und nach einiger Zeit konnte dann auch ein guter Löscherfolg von oben erzielt werden. Der massive Löschwasserbedarf machte eine umfassende und sichere Wasserversorgung nötig, welche durch das örtliche Hydrantennetz sowie zwei Zubringerleitungen aus der Lauterach sichergestellt werden konnte.
Die Nachlöscharbeiten wurden schließlich mit einem handgeführten C-Rohr aus dem Drehleiterkorb und der ebenfalls nachalarmierten DLK der Lagerfeuerwehr Hohenfels der US Army durchgeführt. Aufgrund der enormen Brandentwicklung und des großen Löschwassereinsatzes wurden die betroffenen Gebäude zwar stark in Mitleidenschaft gezogen, eine weitere Brandausbreitung konnte jedoch erfolgreich verhindert werden. Personen wurden nicht verletzt.