Die Bundesvorsitzende der Grünen, Annalena Baerbock, bei der Feuerwehr Amberg
Im Rahmen ihrer Sommertour unter dem Motto „Zu achten und zu schützen“ besuchte die Bundesvorsitzende der Grünen, Annalena Baerbock, die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Amberg.
Im Zentrum dieser Besuche, die sie in Bayern zu Siemens Health-Care in Erlangen, zur Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Amberg und in das Klinikum St. Marien in Amberg führt, stehen Unternehmen und Organisationen die beim Schutz der Gesellschaft eine zentrale Rolle innehaben. Dabei bewegt sie die Frage, „wie das Land als Lehre aus der Corona-Krise widerstandsfähiger und krisenfester werden kann“.
Die kleine Delegation wurde durch SBR Bernhard Strobl, SBI Philipp Seegerer und Obm Heinrich Scharf am Bahnhof empfangen und nach einer kurzen Rundfahrt traf man sich mit einem großen Presseaufgebot und einigen weiteren Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Amberg zu einem Austausch im Hof der Feuerwache, was die Einhaltung der Corona-Abstände“ erleichterte.
Frau Baerbock zeigte sich hochkonzentriert und bekundete durch zahlreiche Nachfragen ihr Interesse an der Sache, SBR Strobl referierte über die Organisation, den Aufbau und vor allem das Ehrenamtliche Engagement der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Amberg – die Feuerwehr Amberg repräsentiert hier im Besonderen das Zusammenspiel von ehrenamtlichen Engagement mit hauptamtlicher Unterstützung.
Obm Scharf – als Landes-Jugendfeuerwehrwart dazu prädestiniert – berichtete über die Nachwuchsarbeit und die in unserer Region noch sehr erfolgreiche Jugendarbeit in den Feuerwehren, auch unter dem Aspekt der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung der Feuerwehren.
Im Anschluss an eine Fragerunde der anwesenden Journalisten ging SBI Seegerer auf die technische Ausstattung und das Einsatzgeschehen einer großen Freiwilligen Feuerwehr ein, die sich mittlerweile unglaublich komplex darstellt und einen hohen Ausbildungsstand und permanente Weiterbildung erforderlich macht.
Natürlich wurden durch SBR Strobl auch Themen angesprochen, die die Bundesebene im Besonderen betreffen: erwähnt seien hier die Ausstattung und der Ausbau des Katastrophenschutzes als originäre Aufgabe des Bundes, die Diskussion um eine, wie auch immer geartete allgemeine Dienstpflicht und vieles mehr.
Als krönender Abschluss des Besuches ging es für Frau Baerbock im Korb des Teleskopgelenkmastes in luftige Höhe – ein Teil der Veranstaltung, den sie sichtlich genoss.
Die Feuerwehr Amberg konnte sich und das Feuerwehrwesen in Bayern in diesen Stunden hervorragend präsentieren.
Heinrich Scharf, Obm