In den frühen Morgenstunden des 23. November kam es zu einem ausgedehnten Scheunenbrand in Diebis. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehren stand bereits der Dachstuhl einer ca. 30x15m großen Halle in Vollbrand. Diese wurde als sowohl als Büro und Werkstatt sowie als Lager, unter anderem für Stroh, genutzt. Die Flammen hatten bereits auf einen angebauten Unterstand für PKWs übergegriffen und bedrohten ein weiteres Nebengebäude sowie ein gegenüberliegendes Wohnhaus.
Mit einem massiven Löschangriff durch die Feuerwehren des Landkreises, ergänzt durch die DLK aus Schwandorf, konnte jedoch eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Da die Wasserversorgung hierzu im Ort aber nur durch eine kleinere Ringleitung gegeben war, wurde bereits nach wenigen Minuten der AB-Tank der FF Amberg nachalarmiert. Er rückte zusammen mit einem KdoW aus und konnte, unterstützt durch weitere Fahrzeuge, die Wasserversorgung im Pendelverkehr sicherstellen.
Zur Einrichtung einer Atemschutz-Sammelstelle sowie zum Abtransport des eingesetzten Materials wurden von der Einsatzleitung schließlich auch noch der AB Atemschutz sowie der GW-L1 zur Einsatzstelle nachgefordert. Diese bezogen in einem nahegelegenen Innenhof Stellung und dienten zusammen mit der SEG Betreuung des BRK als Anlaufstelle für die eingesetzten Kräfte.
Wie bei solchen Lagen üblich, zogen sich die abschließenden Nachlöscharbeiten noch längere Zeit hin. Die Fachgruppe „Räumen“ des THW Schwandorf stellte hierzu einen Bagger sowie einen Kipper, womit Teile des Daches abgetragen und die glimmenden Strohballen auf eine angrenzende Wiese verbracht wurden, wo sie schließlich abgelöscht werden konnten. Personen oder Tiere kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.