Einen unruhigen Wochenbeginn hatten heute Nacht knapp 15 Kameraden/innen, als diese gegen 01:00 Uhr nach Högling in den Landkreis Schwandorf alarmiert wurden. Dort kam es aus bisher ungeklärter Ursache zum Brand eines Holzunterstandes, welcher sehr nah an Wohnhaus und Garage stand. Das Feuer griff auf den Dachstuhl des Wohnhauses und der Garage über, weshalb die örtlich zuständigen Feuerwehren Unterstützung aus Amberg in Form einer Drehleiter nachforderten. Gemäß Alarm- und Ausrückeordnung rückte diese gemeinsam mit einem wasserführenden Fahrzeug (HLF 20) nur wenige Minuten später aus. 
Schon von Weitem konnte eine große Rauchwolke wahrgenommen werden und wies den Einsatzkräften den Weg.
Nach einer kurzen Lageeinweisung durch die Schwandorfer Kreisbrandinspektion nahm die DLK 18/12 Stellung, um weiteren Schaden zu verhindern. Während ein Atemschutztrupp über das Wenderohr der Drehleiter den Flammen im Dachstuhl zu Leibe rückte, ging ein zweiter Trupp gemeinsam mit einem weiteren Trupp aus dem Landkreis Schwandorf in das Innere des Wohnhauses vor. 
Um den vor Ort herrschenden Wasserbedarf zu decken, wurden anschließend neben der Feuerwehr Schwandorf auch der Abrollbehälter Tank der Amberger Wache nachgefordert.
Nachdem die offenen Flammen des Dachstuhls abgelöscht waren, musste das gesamte Dach mittels Einreißhaken aus dem Korb der DLK abgedeckt werden, um an die Glutnester zu kommen. Ein Betreten des Dachbodens war über das Gebäudeinnere auf Grund der Einsturzgefahr nicht mehr möglich. Gefährlich bei diesem Einsatz war zudem die Witterung mit rund -15 C°. 
Nur unter massivem Einsatz von Streusalz konnte halbwegs gefahrloses Arbeiten sichergestellt werden.
Nach rund vier Stunden konnten die Amberger Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst werden. Die Johanniter aus Schwandorf versorgten dankenswerterweise die Kräfte mit warmem Tee. Glücklicherweise wurden beim Einsatz keine Personen verletzt, die betroffene Familie konnte rechtzeitig das Wohnhaus verlassen. Zurück bleibt aber ein massiver Schaden am Wohnhaus. Nach dem Abrücken wurde noch das Technische Hilfswerk angefordert, um den Dachstuhl für weitere Nachlöscharbeiten abzutragen.
Beteiligte Fahrzeuge der Feuerwehr Amberg;
1/31/1, DLK 18/12
1/36/3, WLF 3 mit AB-Tank
1/40/2, HLF 20
Weitere Kräfte:
Feuerwehr Dürnsricht
Feuerwehr Ebermannsdorf
Feuerwehr Freudenberg
Feuerwehr Högling
Feuerwehr Schmidgaden
Feuerwehr Schwandorf
Feuerwehr Schwarzenfeld
Feuerwehr Wolfring
THW Nabburg
THW Schwandorf
