Eichkater 2024

Von 26. Bis 29. September fand in Revier Miele, einem Waldgebiet nördlich von Celle/Niedersachsen, eine länderübergreifende Vegetations- und Waldbrandübung statt.
Zur Übungsannahme: Ein Waldbrand im genannten Gebiet breitete sich wegen länger andauernder Trockenheit und starker Winde immer weiter aus. Daraufhin wurde länderübergreifende Hilfe beim Freistaat Bayern angefordert.
Ca. 260 Einsatzkräfte aus Bayern machten sich am Donnerstag, 26. September, auf den Weg nach Niedersachsen. Unter anderem rückten die Flughelfer Bayern, unter der Führung der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg, mit 13 Fahrzeugen aus. Vier Einsatzkräfte der Flughelfergruppe der Feuerwehr Amberg waren mit einem Mannschaftstransportwagen Teil dieses Kontingents.

Direkt an das Übungsgebiet angrenzend befindet sich das Niedersächsisches Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz – Trainingszentrum Celle-Scheuen. In diesem Gelände wurde die Technische Einsatzleitung TEL, Verpflegungsstellen und Unterkünfte für die Einsatzkräfte eingerichtet.

Bereits am Abend der Ankunft wurden durch die Flughelfer eine Fliegerische Einsatzleitung FliegE als Teil der TEL aufgebaut und am benachbarten Flugplatz Celle-Arloh ein Landeplatz für die bei der Übung beteiligten Luftfahrzeuge eingerichtet.
Am Freitag und Samstag wurden die Einsatzkräfte im Schadensgebiet von insgesamt sechs Hubschraubern unterstützt (1x Polizei Bayern, 1x Polizei Niedersachsen, 2x Bundeswehr, 2x privater Betreiber). Diese wurden sowohl in der Brandbekämpfung mit Hilfe von Außenlastbehältern als auch beim Transport von Lasten und Personal eingesetzt.
Neben den Hubschrauber unterstützte die Löschflugzeugstaffel Niedersachsen die Brandbekämpfung aus der Luft mit zwei Flächenflugzeugen.
Aufgabe der Flughelfer waren die Koordination sowie die Aufgabenverteilung an die Hubschrauber. Außerdem bereiteten die Flughelfer die zu fliegenden Lasten vor, hängten diese am Hubschrauber im Schwebeflug ein bzw. aus, und führten Befüllungen der Außenlastbehälter mittels Schlauchleitungen durch.

Am frühen Nachmittag des Samstags hieß es „Übungsende“ und die Gerätschaften wurden zurückgenommen und in den Fahrzeugen wieder verstaut. Es folgte eine Blaulichtmeile, bei der die beteiligten Einheiten sich über verschiedenes Equipment und Techniken austauschen konnten. Abends gab es noch eine große Abschlussveranstaltung, in der ein positives Resümee der Übung gezogen wurde.

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