Ende September wurde wieder auf der Stadtjugendebene die Bayrische Jugendleistungsprüfung abgelegt. Diese findet im zweijährlichen Turnus abwechselnd mit der Deutschen Jugendspange statt.
In zehn Praxisaufgaben und einer Theorieprüfung mussten die 23 Jugendlichen ihr erlerntes Wissen und Können abrufen. An insgesamt fünf Übungsabenden haben die Feuerwehranwärter*innen die Aufgaben durch die Ausbilder erklärt bekommen und entsprechend geübt. Während am Anfang noch die Ausführung der Aufgabe im Vordergrund stand, ging es ab dem dritten Abend in Richtung Feinjustierung. Hier wurde zusätzlich noch auf die entsprechenden Vorgabezeiten geschaut. Es eine Saugleitung zusammengekoppelt, Armaturen zugeordnet und eine Zielspritzenaufgabe gelöst werden. Daneben haben sie einen Schlauch innerhalb eines Feldes ausrollen, eine Leine durch ein kleines Ziel in sieben Metern Entfernung werfen und ein Strahlrohr mit Schlauchreserve vornehmen müssen. Außerdem fragte man auch die Knoten und Stiche ab, indem über ein Strahlrohr mit Schlauch und über einen Saugkorb der Mastwurf gelegt und der Brustbund angelegt wurde. Abschließend kam es noch zu einer kleinen sportlichen Aufgabe: Es mussten sechs C-Schläuche zusammengekuppelt werden, was einer Strecke von 90 Metern entspricht. Nach dem kurzen Abschlusstest hatten die Jugendlichen es endlich geschafft und man konnte bei einer Brotzeit wieder zu Kräften kommen.
Anschließend verkündeten die vier Schiedsrichter das Ergebnis und konnte alle beglückwünschen zur bestandenen Prüfung. Hier ließ es sich SBR H. Scharf und SJFW P. Zimmer nicht nehmen, den sechs Jugendlichen aus Amberg, vier aus Ammersricht, acht aus Gailoh, einem Anwärter aus Karmensölden und vier aus Raigering zu gratulieren und die Bayrische Jugendspange zu verleihen.
