Die Feuerwehr Amberg hat kürzlich die MTA-Abschlussprüfung erfolgreich durchgeführt, bei der die Teilnehmer sowohl in der Theorie als auch in der Praxis ihr Können unter Beweis stellen mussten.
Der Prüfungsabend startete mit dem theoretischen Teil im Lehrsaal, bevor es für die angehenden Truppführer in die Praxis ging. Beim ersten Einsatzszenario wurde ein Flachdachbrand eines Firmengebäudes simuliert. Hier zeigten die Prüflinge ihr Können bei einem gezielten Löschangriff. Der Angriffstrupp (AT) stieg über eine Steckleiter auf das Dach, wobei Strahlrohr und Feuerwehraxt mit einer Leine hochgezogen wurden. Parallel dazu wurde die Wasserversorgung mittels eines Überflurhydranten sichergestellt, während Verkehrsabsicherungsmaßnahmen mit Pylonen und Warnleuchten umgesetzt wurden. Für optimale Sicht sorgten die Prüflinge zudem durch den Aufbau zusätzlicher Beleuchtung.
Anschließend ging es mit technischer Hilfeleistung auf dem Betriebshof der Hauptfeuerwache Amberg weiter. Hier wurde ein Verkehrsunfall (VU) mit einem PKW und einer zu rettenden Person simuliert.
Die Prüflinge meisterten die Aufgabe mit Bravour:
Nach der Stabilisierung des Fahrzeugs durch Unterbaumaterial wurde die Person zügig und sicher mittels Spineboard gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Zusätzlich wurden Beleuchtungseinrichtungen aufgebaut, um den Einsatzort optimal auszuleuchten.
Den Abschluss bildeten diverse Fachfragen, die von den Prüfern der Feuerwehr Amberg (SBM Schindler und SBM Prey) gestellt wurden. Alle Teilnehmer bewiesen ihr Fachwissen und bestanden die Prüfung mit Bravour.
Nach dem erfolgreichen Tag gab es für alle Beteiligten eine Stärkung. Als besonderes Weihnachtsgeschenk erhielten alle volljährigen Prüflinge ihren Pager, welcher künftig bei Einsätzen entsprechend Alarm schlagen wird.
Ein besonderer Glückwunsch gilt den Teilnehmern für ihre hervorragenden Leistungen, die sowohl den Teamgeist als auch das hohe Ausbildungsniveau der Feuerwehr Amberg unterstreichen.
SBR Heinrich Scharf und SBI Christoph Bachmann gratulierten den fünf Teilnehmern zur bestandenen Prüfung und dankten den scheidenden Jugendwarten Christoph Tresch und Markus Stransky für ihr jahrelanges Engagement in der Jugendausbildung.
