13 Teilnehmer aus der Hauptwache Amberg und aus allen vier Stadtteilwehren haben in den letzten zwei Wochen erfolgreich den Atemschutzlehrgang der Freiwilligen Feuerwehr Amberg absolviert. In dem gut 35-stündigen Lehrgang, der vom 10. bis 20. Juni 2024 stattfand, wurden den Teilnehmern die Grundlagen des Atemschutzes sowie die praktische Anwendung in verschiedenen Einsatzszenarien vermittelt.
Neben theoretischen Inhalten zu den Themen Atemschutzgeräten Aufbau, Verwendung und Einsatzgrenzen sowie Einsatztaktik, absolvierten die Teilnehmer auch zahlreiche praktische Übungen. Dazu gehörte unter anderem ein Übungsabend am Max-Reger-Gymnasium, bei dem die Teilnehmer in verschieden Übungsszenarien den Einsatz unter Nullsicht von Atemschutzgeräten üben konnten.
Erstmals fand die theoretische Prüfung im Rahmen des Lehrgangs in digitaler Form statt.
Der Atemschutzlehrgang endete am 20. Juni 2024 mit der Abschlussübung im „Bunker“, einer holzbefeuerten Übungsanlage. Bei dieser sehr realitätsnahen Übung mussten die Teilnehmer ihr in den letzten zwei Wochen erlerntes Wissen in die Tat umsetzen und im Trupp bestehend aus zwei 2 Geräteträgern unter anderem eine Personenrettung durchführen.
Der Atemschutzlehrgang ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung der Feuerwehrleute und dient dazu, sie auf die vielfältigen Herausforderungen bei Einsätzen mit Atemschutzgeräten vorzubereiten. Die Teilnehmer des Lehrgangs haben ihr Wissen und ihre Fähigkeiten erfolgreich unter Beweis gestellt und sind nun bestens gerüstet, um im Ernstfall Menschenleben zu retten.
Im Anschluss an die Übung konnte allen Teilnehmern ihr Zeugnis durch den Leiter des Atemschutzes Matthias Hofmann und den Stadtbrandrat Heinrich Scharf übergeben werden.
Zitat:
„Der Atemschutzlehrgang ist einer der wichtigsten Lehrgänge in der Feuerwehr“, so der Leiter der Feuerwehr Amberg, Stadtbrandrat Heinrich Scharf. „Ich bin stolz auf die Teilnehmer, die diesen Lehrgang mit Bravour gemeistert haben.“
Informationen zum Atemschutz:
Atemschutzgeräte werden von Feuerwehrleuten eingesetzt, um sich bei Einsätzen in brennenden oder verrauchten Gebäuden zu schützen. Die Geräte liefern den Feuerwehrleuten Atemluft und verhindern so, dass sie giftige Gase oder Brandrauch einatmen.