Am Samstag, den 13. April, kam es gegen 10:00 Uhr zu einem größeren Brandereignis im Auerbacher Ortsteil Welluck. Zunächst wurde die örtlich zuständige Feuerwehr Auerbach samt der Kreisbrandinspektion und die Fachgruppe Drohne des Landkreises alarmiert. Bereits mit Eintreffen stellte sich die Lage sehr brenzlig dar. Es brannte das Dach einer Lagerhalle, auf welchem auch eine größere Photovoltaikanlage installiert war. Der Brand weitete sich so weit aus, dass bereits weitere angebaute Gebäude in Gefahr gerieten, was einen massiven Einsatz an Atemschutzgeräteträgern notwendig machte.
So entschied die örtliche Einsatzleitung gegen 12:20 Uhr, weiteren Bedarf an Atemschutzgeräten zu benötigen und forderte gezielt bei der ILS Amberg weitere Feuerwehren und den Abrollbehälter Atemschutz der Feuerwehr Amberg an. Verstärkt durch den V-LKW verließ um 12:34 Uhr ein Wechselladerfahrzeug mit dem aufgesattelten AB-Atemschutz/Strahlenschutz die Wache am Schießstätteweg und machte sich nach Auerbach auf.
Ansprechpartner vor Ort war der Abschnittsleiter Atemschutz. Hauptaufgabe des Teams war es, Pressluftatmer, Ersatzflaschen und Masken auszugeben.
Bereits beim Aufbau kamen die ersten Geräteträger, um Material in Empfang zu nehmen. Außerdem wurden an der Atemschutzsammelstelle benutzte Atemschutzgeräte und Masken, sowie leere Atemluftflaschen aufgenommen und in den V-LKW zum Abtransport verladen. Zur Unterstützung der eingesetzten Kräfte wurden durch die Feuerwehr Amberg weitere Atemschutzgeräteträger für die laufende Brandbekämpfung abgestellt. Im gesamten Verlauf des Einsatzes wurden 26 Atemschutzgeräte, 22 Atemluftflaschen und 24 Masken an die eingesetzten Feuerwehren ausgegeben. Gegen 16 Uhr konnten die Amberger Kräfte von der Einsatzstelle abrücken und einen großen Teil der eingesetzten Pressluftatmer und Masken mit zur Pflegestelle nehmen.
Noch am Samstagnachmittag wurden in der Atemschutzpflegestelle der Stadt Amberg und des Landkreises Amberg-Sulzbach die Geräte zerlegt und gereinigt. Gegen 19:30 Uhr setzte sich der V-LKW nochmals mit einem Kameraden der Feuerwehr Amberg nach Auerbach in Bewegung, um die restlichen benutzten Atemschutzgeräte von der Einsatzstelle in die Pflegestelle zu bringen. Für die Feuerwehr Amberg war der Einsatz um 21:18 Uhr schließlich beendet.
In der Pflegestelle ging es aber dann ab dem Wochenende weiter. Von Sonntag bis Dienstag wurden über 240 Geräteprüfungen durchgeführt. Insgesamt wurden 60 Pressluftatmer, etwa 80 Atemluftflaschen und etwa 100 Masken zerlegt, gereinigt, gefüllt und wieder Einsatzbereit gemacht.
Näheres zum Einsatz:
https://www.kreisbrandinspektion-as.de/einsatzberichte/b3-im-gebaeude-dachstuhl/