Die Alarmierung der Amberger Feuerwehren erfolgt seit November 2013 durch die Integrierte Leitstelle Amberg.
Je nach Lagebild werden durch die Disponenten die entsprechenden Fahrzeuge disponiert und die Mannschaft alarmiert. So kommt beispielsweise bei Bränden und Rauchentwicklungen in Gebäuden der Löschzug, bestehend aus Kommandowagen, dem Hilfeleistungslöschfahrzeug, einem Löschgruppenfahrzeug und dem Teleskopgelenkmast. Im eng bebauten Altstadtbereich rückt die Drehleiter DLK 18/12 aus, die kürzer und somit wendiger als der Teleskopgelenkmast ist.
Bei Verkehrsunfällen oder größeren technischen Hilfeleistungen rückt der Rüstzug aus. Dann kommt anstatt eines Hubrettungsfahrzeug der Rüstwagen zum Einsatz. Kleinere THL-Einsätze wie Wohnungsöffnungen oder Ölspuren arbeitet das Kleinalarmfahrzeug ab.
Zusätzlich zur Feuerwache am Schießstätteweg sind die vier Stadtteilfeuerwehren in Ammersricht, Gailoh, Karmensölden und Raigering einsatzbereit. Diese werden bei Einsätzen in ihren jeweiligen Schutzgebieten alarmiert oder unterstützen die Einsatzkräfte der Hauptwache bei größeren Einsatzlagen im gesamten Stadtgebiet.
Zum Einsatzgebiet der Amberger Feuerwehren gehören auch der Landkreis Amberg-Sulzbach und Teile des Landkreises Schwandorf, wohin entsprechende Fahrzeuge gemäß Alarmierungsplanung oder auf Anforderung hin ausrücken. Beispielhaft sei hier der überörtliche Einsatz eines Hubrettungsfahrzeugs oder die Zulieferung von Löschwasser mit dem Tanklöschfahrzeug oder dem Abrollbehälter Tank genannt. Bei entsprechenden Einsatzlagen unterstützt die Feuerwehr Amberg auch überregional. So kann zum Beispiel im Landkreis Schwandorf der Abrollbehälter Gefahrgut zum Einsatz kommen. Auch die Drehleiter wurde hier in der Vergangenheit schon angefordert. Sondergerätschaften wie der Abrollbehälter Sonderlöschmittel und der GW-DEKON P sind darüber hinaus sogar bayernweit abrufbar.