Übung der Flughelfergruppe bei Amberg

Zu einer groß angelegten Waldbrandübung lud die Amberger Flughelferstaffel die umliegenden Flughelfergruppen an diesem Samstag ein. Auf Grund der angekündigten Unwetter, war die Entscheidung zur Durchführung der Übung nicht leicht zu treffen. In Rücksprache mit der Polizeihubschrauberstaffel wurde von deren Seite aber dennoch gebeten, die Übung auf Grund sonstiger Terminschwierigkeiten und zur Ausbildung durchzuführen. Somit wurde am Nachmittag zuvor das Übungsgebiet vorbereitet und Zelte aufgestellt. Pünktlich versammelten sich dann am Morgen die Flughelfergruppen aus Cham, Straubing und Amberg auf einem Standortübungsplatz der Bundeswehr im Kümmersbrucker Gemeindegebiet. Wichtige Unterstützung erhielt man von den benachbarten Feuerwehren Kümmersbruck und Freudenberg sowie der UG-ÖEL des Landkreises. Nach einem kurzen Briefing der Teilnehmer durch den Übungsleiter der Feuerwehr Amberg, Erich Dömel und der Polizeihubschrauberstaffel Bayern ging es bereits auf die jeweiligen Stationen.

Die Einsatzleitung wurde erstmalig im Stadtgebiet betreut durch die UG-ÖEL der Stadt Amberg mit Unterstützung des UG-ÖEL des Landkreises Amberg-Sulzbach. Nach der Inbetriebnahme des Landeplatzes wurde zunächst das Personal mittels Winch-Technik auf die jeweiligen Stationen geflogen. Ein sicherlich unvergessliches Erlebnis für die Flughelfer waren die Mitflüge in den Hubschraubern. Im Anschluss wurden diverse Transportboxen ein- und ausgehängt, das Bambi-Bucket bzw. die SEMAT-Behälter sowohl mit Schlauch als auch aus offenem Gewässer oder über Wasserbehälter befüllt und die gezielten Abwürfe geübt. 

Gegen Nachmittag wurde bei stärkeren Regenschauern durch die Einsatzleitung für beendet erklärt. Die Übung war neben den technischen Übungen mit den Hubschraubern auch für die Aufrechterhaltung von Freundschaften innerhalb der verschiedenen Flughelfergruppen und das Knüpfen neuer Kontakte äußerst wichtig. Ein Dank geht dafür an die benachbarten Kollegen der Flughelfergruppen und an die unterstützenden Nachbarfeuerwehren des Landkreises Amberg-Sulzbach für die gute Zusammenarbeit!

Nachdem die Einsatzfahrzeuge gesäubert waren, ging es an das große Aufräumen und Reinigen am Übungsplatz und anschließend auf der Amberger Hauptwache. Die Ruhe hielt aber nicht lange an, da anschließend die angekündigten Unwetter über das Stadtgebiet zogen und somit bis in die Nacht hinein unterschiedliche Witterungseinsätze abgearbeitet werden mussten. Ein Dank geht deshalb, mal wieder, an die Familienmitglieder unserer Ehrenamtler, welche teilweise bis zu 24 Stunden auf deren Anwesenheit verzichten mussten.

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