Am Nachmittag des 21. Dezember wurde um 14:18 Uhr der Löschzug unter Leitung von SBR Heinrich Scharf zu einem Zimmerbrand in die Zehentgasse alarmiert. In einem Badezimmer im 2. OG war es zu einem intensiven Brand gekommen, bei dem die gesamte Wohnung durch die starke Rauchentwicklung massiv in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Lage der Brandwohnung in der engen Gasse der westlichen Altstadt erschwerte die Anfahrt und Aufstellung der ausgerückten Fahrzeuge.
Während die zwei Löschfahrzeuge in der Neustift Aufstellung nahmen, rangierte die wendige DLK 18/12 von der Georgenstraße aus rückwärts zum Brandobjekt, um die Anleiterbereitschaft als zweiten Rettungsweg sicherzustellen. Einem Trupp unter schwerem Atemschutz gelang es nach kurzer Zeit, über das Treppenhaus zum Brandort vorzudringen und den Zimmerbrand mit einem C-Rohr abzulöschen. Damit war auch die Gefahr der Ausbreitung auf weitere Räumlichkeiten oder den Dachstuhl rasch gebannt. Eine Bewohnerin konnte die Wohnung vor Eintreffen der Feuerwehr bereits verlassen und wurde vom Rettungsdienst mit einer Rauchgasintoxikation ins Klinikum eingeliefert. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.
Während ein weiterer Atemschutztrupp die Nachlöscharbeiten und Kontrolle der Räume auf Glutnester übernahm, wurde über die DLK sicherheitshalber auch das Dach von außen mit einer Wärmebildkamera abgesucht. Nach entsprechender Entwarnung und Belüftung des Gebäudes konnten die Kräfte nach einer Stunde die Einsatzstelle zur Ermittlung der Brandursache an die Polizei übergeben. Zum Abtransport des eingesetzten Materials war zwischenzeitlich auch der V-LKW nachgefordert worden. Eine am späten Nachmittag nochmals durchgeführte Brandnachschau verlief zufriedenstellend und brachte keine weiteren Glutnester zum Vorschein.
Eingesetzte Fahrzeuge:
1/40/1, LF 20
1/31/1, DLK 18/12
1/40/2, HLF 20
1/55/1, V-LKW